Kroatien im Juni 2018

Etappe 1   Auwaldsee bei Ingolstadt

 

In der Hoffnung alles Vorbereitet und bedacht zu haben, starteten wir am Donnerstag, den 15.06. in unseren Sommerurlaub. Das Haupziel sollte in diesem Jahr mal wieder Kroatien sein. Damit die Reise dorthin in erträglichen Etappen absolviert werden konnte, steuerten wir zunächst die Stadt Ingolstadt an. Am dortigen Auwaldsee buchten wir uns schon vorab einen Stellplatz am See. Die Fahrt über 570 km verlief eigentlich problemlos. Einige Staus ließen sich aber trotzdem nicht vermeiden. Gegen 13.00 Uhr erreichten wir das Ziel und warteten noch bis 15.00 Uhr um dann auf den Platz zu kommen. Hier hatten wir alles was wir brauchten und nutzen unseren Aufenthalt auch, um mit den Rädern das Umfeld zu erkundigen. Wir waren überrascht, wie schön es hier ist.

Etappe 2   Keutschacher See

 

Am Samstag, den 16.06. sind wr um 7.00 Uhr in Ingolstadt aufgebrochen um die ca. 470 km zum Keutschacher se zu absolvieren. Gegen 13.00 uhr erreichten wir unser Ziel, den Müllerhor am Keutschacher See. Das Einrichten ging uns wie immer schnell von der Hand. Lediglich die Stromversorgung machte Probleme. War doch der Weg zum Stromkasten so weit von unserem Stellplatz entfernt, dass unser 25m Kabel nicht ausreichte. Bei den Platzbetreibert liehen wir uns eine entspr. Verlängerung aus und die Probleme waren gelöst. Am folgetag unternahmen wir it unseren e-Bikes eine erste Erkundungsfahrt. 25 km bis zum Wörthersse standen auf dem Plan. Obwohl eineige Wegpassagen recht holprig waren, war es eine schöne Tour. Esi ist wirklich eine schöne Landschaft. 

Auf dem Platz angekommen lernten wir dann ein nettes Paar aus Holland kennen, die auch noch weiter Richting Istrien eisen wollen. Der Tag endete jedoch mit einer Enttäuschung. Deutschland verlor im WM Spiel gegen Mexiko mit 1:0. Das muss besser werden. Die Eindrücke unserer Radtour seht ihr hier.

 

Auch heute (18.06.2018 ) wollten wir wieder mit den Rädern die schöne Landschaft erkunden. Eine Runde hatten wir schon im Vorfeld erstellt und Dank der tollen Bosch Navies verlief alles fast reibungslos. Aufgrund einer Unachtsamkeit, standen wir einmal mitten im Wald und nichts ging mehr. Allerdings fanden wir schnell wieder auf den rechten weg zurück. Die Tour war als schwierig eingestuft und das war auch gerechtfertigt. Ohne elektrische Unterstützung hätten wir die 42 km mit anspruchsvollen Steigungen nicht bewältigen können.

Gerne zeigen wir euch auch hierzu wieder einige Bilder.

3. Etappe

 

 

Es ist der 19.06. und wir starten unsere 3. Etappe nach Kroatien. Wie geplant verlassen wir gegen 9.00 Uhr den Campingplatz Müllerhof am Keutschacher See. Hier hat es uns recht gut gefallen. Die Bademöglichkeiten am See waren wirklich toll und da  wir  nette Nachbarn aus Holland gefunden hatten, mit denen wir oft geplaudert hatten. Auch sie hatten vor, noch nach Kroatien weiter zu reisen. 

Nach einer problemlosen Fahrt ohne Staus erreichten wir gegen 13.00 Uhr unseren Platz bei Vrsar auf Istrien. Zwar ging das Einchecken ohne Probleme; das auffinden unseres Stellplatzes 613 jedoch erwies sich als etwas schwierig. So kurvten wir mit unserem 9m Teil durch die engen Campinggassen und konten unseren Stellplatz einfach nicht finden. Wir suchten uns also einen Abstellplatz und machten uns mit Lageplan in der Hand zu Fuß auf die Suche. Nach ca. 10 Minuten hatten wir Erfolg und mussten jetzt nur noch „Einparken“. Auch das ging sehr knapp auf. Nachdem jedoch alles Aufgebaut und eingerichtet war, stellten wir mit etwas  Abstand fest, dass unser Platz wirklich toll war. Ganz kurze Wege zu allen Stellen die man so braucht, insbesondere bis zum Meer mit seinem super klaren Wasser.  Besonders schön ist der Olivenbaum auf unserem Platz, der uns immer Schatten spendet und unter dem wir gemütlich sitzen können. Wir verbrachten den Rest des Tages mit faulenzen, Baden, Faulenzen, Grillen, Fußball schauen,  usw.

20.06.2018

 

Um 8.00 morgens war für den Herrn des Hauses die Nacht vorbei. Die Sonne schien schon recht intensiv und im Womo wurde es ziemlich warm. Also, aufstehen, alle Fenster auf und erst mal unter die Dusche. Nach ausgiebigem Frühstück, was an jedem Urlaubstag gesetzt ist, machten wir die Räder klar. Diese waren nach unserer letzten Tour in Kärnten ziemlich eingesaut, weil wir uns doch so arg verfahren hatten und Mitten im Wald in meterhohen Brennnesseln gestrandet waren.

Anschließend drehten wir eine kleine Runde und besuchten den brandneuen Konsum bei Vrsar. Dort kauften wir einige leckere Dinge ein, die dann bei einem Kaffee vertilgt wurden.

 

Zwischendurch springen wir immer mal wieder ins Meer und genießen das hervorragende Wetter.

21.06.2018

Auch heute wurden wir von der Sonne mehr als verwöhnt. Sonne, Baden im Meer und ab und zu mal ein kaltes Getränk bestimmten unseren Tag, für den wir nichts konkretes geplant hatten. Gegen Mittag wurde es Uli zu langweilig und er stieg auf sein Rad um die Umgebung zu erkunden. Immer an der Küste entlang vorbei an Campingplätzen und Hotelanlagen führte es ihm bis nach Porec, wo aber kein langer Aufenthalt geplant war, weil eine Menge Menschen unterwegs waren. Insgesamt eine schöne Tour entlang der Küste.

 

Zurück am Platz widmeten wir uns dem süßen Nichtstun. Am Abend gab es gegrilltes mit kaltem Bier und interessantem Fussball. Bei einem Abendspaziergang zur Insel nutzen wir die Möglichkeit bei einem Fischrestaurant für den Montag zu reservieren. Dann wird es dort neben leckerem Esssen auch Live-Musik geben. Mal sehen wie es wird.

 

 

Hier ein paar Bilder der Tour nach Porec.

22.06.2018

 

Dieser Tag stand unter dem Motto „Immer Ärger mit der Technik“. Nach dem es in der Nacht sehr stark geregnet hatte und heftige Gewitter für lautes Donnern gesorgt hatten, begann der Tag zunächst normal. Als wir erkannten, dass einige Camper um uns herum mit den Wassermengen der Nacht zu tun hatten, stellten wir uns auf einen gemütlichen Tag im Womo ein. Doch, weit gefehlt. Noch vor dem Frühstück stellten wir fest, dass der Strom ausgefallen war. Noch nicht einmal Kaffee kochen war möglich. Hier hörte der Spaß auf und die Fehlersuche begann. Schnell war klar, dass nicht nur wir betroffen waren. Auch die unmittelbaren Nachbarn hatten  keinen Strom. Schlimmer wurde es, als klar wurde, dass wir der Verursacher waren. Wir suchten nach allen nur erdenklichen Möglichkeiten und waren lange der Meinung, dass es mit der Feuchtigkeit infolge des starken Regens zu tun hatte. Nach erfolgloser Suche blieb uns nichts anderes übrig als zur Rezeption zu laufen und um technische Hilfe zu bitten. Nach ca. 1 Stunde kann ein sog. Elektriker. Währen des immer noch stark regnete versuchte er mit einem Spannungsprüfer das Problem zu lösen. Fazit: Alles ok, nur mit dem Womo stimmt was nicht. Also wieder zur Rezeption um Vermittlung eines Autoelektrikers zu bitten. Da heute Feiertag in Kroatien, ist war die Hilfe erst ab morgen möglich. Nun, was sollten wir machen. Wir akzeptierten.

 

Wieder am Womo angekommen kam uns die Idee, dass es mit dem Wechsel der Boardbatterie zu tun haben könnte. Also riefen wir bei unserer heimischen Werkstatt (Fa. Jumpertz) an und schilderten unseren Verdacht. Schnell wurde uns mitgeteilt, dass ein Zusammenhang wie vermutet nicht möglich sein kann. Vielmehr nannte man uns weitere evt. Ursachen. Und, siehe da, es war das versteckte Netzteil des verstecken Staubsaugers, was den FI-Schalter immer wieder rausgehauen hat. Wir konnten den Autoelektriker wieder abbestellen. Hurra…!

 

Am Nachmittag stellte sich der Dauerregen ein und unsere Stimmung stieg, nachdem auch die techn. Probleme gelöst waren. Endlich.  Am Abend noch ein kleiner Spaziergang ans Meer, bei dem wir folgende Bilder machten. Ein Tag der nicht zu den besten Urlaubstagen gehörte ging nun zu Ende.

23.06.2018

 

Heute stand nach dem Frühstück das Aufbessern der Lagerbestände auf dem Plan. Also nutzen wir unsere Fahrrad-Navies um uns zum Lidl nach Porec führen zu lassen.  Es waren zwar nur ca. 15 km, die jedoch mal wieder in der Wildnis endeten. Erst wurden die Wege holpriger, dann immer schmaler und zum Schluss waren keine Wege mehr erkennbar, sodass nur ein Umkehren möglich war. Was soll´s, etwas Abenteuer ist eben immer dabei. Letztlich sind wir dann doch noch beim Lidl angekommen und wir kauften alles was wir brauchten. Darunter auch eine ganze Palette Bier, die dann im Rucksack transportiert werden musste. Am späten Nachmittag erreichten wir unseren Platz und genehmigten uns erst einmal ein Bad im Meer. Danach wurde gegrillt um rechtzeitig zum Fußballspiel der Nationalmannschaft fertig zu sein. 

24.06.2018

 

 

Der Tag begann ohne Sonnenschein, sodass wir für heute nichts an Aktivitäten geplant hatten. Obwohl die Sonne sich eine Auszeit nahm, entschieden wir uns für einen Strandaufenthalt. Wir begaben uns also mit unseren Liegen 30m weiter bis ans Meer, wo wir den vielen Booten und Standpaddler zuschauen konnten. So dösten wir vor uns hin, bis die Sonne dann doch kontinuierlich stärker wurde. Gegen 14.00 Uhr war die Sonne wie gewohnt mit aller Kraft da und wir zogen uns in den Schatten unter unserem Olivenbaum zurück. Nach einem Kaffee entschieden wir uns doch noch zu einer Aktivität. Der Ort Vrsar ist einfach malerisch und wir wollten dies auch in Fotos dokumentieren. Also, rauf auf die e-Bikes und ab nach Vrsar. In den nachfolgenden Bildern lässt sich erkennen, wie schön der Ort ist.

25.06.2018

 

Heutiges Highlight war der Besuch des Fischrestaurants auf der Insel. Wie schon beschrieben, hatten wir einen Tisch reservieren lassen, was  sich auch als großen Vorteil herausstellte. Gegen 19.00 Uhr konnten wir ein einem der besten Plätze platznehmen und genossen neben dem guten Essen auch einen herrlichen Sonnenuntergang. Einfach ein wunderschöner Anblick.

 

 

26. – 27.06.2018

 

Die Tage vergingen ohne Besonderheiten. Das war auch ganz in unserem Sinne. So konnten wir die Ruhe genießen, obwohl das Wetter uns mit allem bediente. Sehr sonnig, teilweise windig, mal ein kleiner Schauer. Alles in Maßen und immer mit der Möglichkeit mal ins Meer zu springen.

 

 

Ach ja, eine Besonderheit gab es doch noch. Deutschland ist nach der Niederlage gegen Südkorea als Gruppenlezter aus der WM ausgeschieden. SCHADE!

28.06.2018

 

 

Heute war einkaufen angesagt. Mit den Rädern fuhren wir in den ca. 2km entfernten Konsum und  beschafften das nötigste um die Verpflegungsbestände wieder aufzufüllen. Auf dem Rückweg machten wir am Fischmarkt halt und kauften das heutige Abendessen. Scampi´s mit Doraden.

Nach dem guten Essen war dann noch ein Verdauungsspaziergang am Strand erforderlich.

29.06.2018

 

So langsam neigt sich unser Aufenthalt hier in Istrien dem Ende zu. Morgen werden wir mit dem Einpacken beginnen und am Sonntag werden wir um 6.00 Uhr den Platz verlassen und unsere 4. Etappe angehen.

 

Da sich die Sonne heute Vormittag nicht durchsetzen konnte, haben wir uns entschlossen noch mal nach Porec zu radeln um uns dort die Altstadt anzuschauen. Es ist doch immer wieder schön, durch die altertümlichen Gassen zu schlendern. Besonders die alte Basilika hat es uns angetan und wir besichtigten sie ausgiebig. Gegen 14.00 Uhr waren wir zurück am Platz und auch die Sonne lies sich wieder blicken, sodass auch Sprung ins Meer möglich war. 

01.07.2018 Start der 4. Etappe

 

 Heute war Reisen eingeplant. Schon um 6.00 Uhr verließen wir das Gelände und machten uns in Richtung Altmühltal auf den Weg. Ziel war der Platz bei Kipfenberg. Obwohl wir wegen des Sonntags mit geringerem Verkehrsaufkommen gerechnet hatten, war auf den Autobahnen eine Menge los. Trotzdem gelang es uns, die ca. 690 km ohne nennenswerte Staus zu absolvieren. Am Nachmittag richteten wir uns ein und waren dann auch ziemlich müde.

 

 02.07.2018

 

Heute war die Erkundung der Umgebung mit den Rädern angesagt. Das man im Altmühltal schön Radfahren kann war uns bereits bekannt. Also suchten wir uns eine Tour aus, die dann bei strahlendem Sonnenschein starteten. Es ging an einigen Stellen recht steil bergauf und so hatten wir einige Höhenmeter zu absolvieren. Schließlich beendeten wir die Tour am späten Nachmittag und hatten mehr als 70km auf dem Tacho.

 

 

03.07.2018

Beim heutigen Frühstück bekamen wir eine SMS von unseren holländischen Bekannten, die wir auf dem Platz in Kärnten kennengelernt hatten. Sie schrieben uns, dass sie noch bis Mittwoch auf dem Platz bei Sinsheim  stehen. Das war genau der Platz, den auch wir noch auf dem Plan hatten. Nach kurzem Überlegen, beschlossen wir einen Tag früher aus Kipfenberg aufzubrechen, um uns noch mal treffen zu können.

 

Obwohl wir nur 240km fahren mussten, war die Fahrt recht anstrengend, da wir oft im Stau sehen mussten. Am Nachmittag gegen 16.00 Uhr erreichen wir dann den Platz und freuten uns, nochmal mit den Bekannten plaudern zu können. Ein gemeinsames Abendessen rundete den Abend ab und die beiden starteten am nächsten Morgen ihre Weiterreise nach Holland. Wir haben nicht bereut, dass wir von unserem Plan abgewichen sind.

 

 

04.07.2018

 

Heute erkundeten wir mit den Rädern die Umgebung. Wir fuhren nach Sinsheim um mal nach den Örtlichkeiten bezügl. Des Technikmuseums zu schauen. Des Weiteren wollten wir auch die Stadt besichtigen. Die war jedoch schnell erledigt, da es uns in der Innenstadt nicht besonders gut gefiel.

 

 

 

Also radelten wir zurück und verbrachten den Rest des Tages am Womo und nutzen auch rege das kleine Schwimmbad auf unseren Platz.

 

 

05.07.2018

 

Für heute hatten wir uns den Besuch im Technikmuseum in Sinsheim vorgenommen. Das Museum öffnet bereits um 9.00 Uhr und wir wollten auch rechtzeitig dort sein. Also klingelte um 7.00 Uhr der Wecker, sodass wir nach dem üblichen Morgenprogramm zeitig los konnten. Die 12 km mit den Rädern kannten wir ja schon aus unserer Tour vom Vortag.

 

Der Besuch des großen Museums ist wirklich empfehlenswert. Man sieht vieles zu Autos, Militärtechnik, Rennsport und Luftfahrt. Ein besonderes Highlight war der Besuch des 3D - Kinos. Wir schauten uns einen Film über die Unterwasserwelt an. Einfach beeindruckend und schön.

Hier alle Bilder unseres Besuches.

 

07.07.2018   Letzte Etappe

 

Am heutigen Samstag starteten wir unsere letzte Etappe und begaben uns wieder in Richtung Heimat. Nach problemloser Fahrt erreichten wir wohlbehalten unser Zuhause, womit auch ein wunderschöner und erholsamer Urlaub zu Ende ging. Besonders der Aufenthalt in Kroatien hat uns so gut gefallen, dass wir schon jetzt den Beschluss gefasst haben, hier im nächsten Jahr noch einmal hinzufahren.

 

Nun freuen wir uns auf den nächsten Urlaub, den wir auf der holländischen Insel Texel verbringen wollen.